Bei der Produktion von Holzpellets konnte das deutsche Unternehmen Van Roje die Produktionskapazität von 60 auf 90 Tonnen bei gleicher Wärmemenge und ohne zusätzliche Verbrennungssysteme steigern.

Möglich wurde dies mit der Saalasti Hochdruck-Entwässerungspresse 1803 „Hippo“, die dem Holz etwa die Hälfte des Wassergehalts entzieht.

Die Notwendigkeit, die Kapazität zu erhöhen und die Pelletproduktion zu modernisieren

Energiepellets Oberhonnefeld, Teil von van Roje, ist seit 2007 auf nachhaltige Pelletsproduktion spezialisiert. Das Unternehmen verfügt über eines der führenden Nadelholz-Sägewerke in Europa mit einer langen Firmengeschichte.

Das Sägewerk produziert Hackschnitzel und Sägemehl, die am Standort Oberhonnefeld zu FSC- und EN plus zertifizierten Holzpellets verarbeitet werden. Die hochwertigen Holzpellets werden nur aus natürlichem Sägemehl ohne künstliche Bindemittel hergestellt.

Die Energie für die Pelletsproduktion kommt aus dem firmeneigenen Heizwerk, das erneuerbare Energie für die Produktion bereitstellt.

Van Roje plante, seine Pelletproduktion von etwa 40.000 Tonnen auf 80–90.000 Tonnen pro Jahr zu steigern. Es stellte sich jedoch die Frage nach der Heiz- und Trocknungskapazität und wie sie auf die steigenden Anforderungen an die Kapazitätserhöhung reagieren könnten.

Der Bandtrockner war voll in Betrieb, während das Heizwerk an der oberen Grenze seiner Kapazität war.

„Das Problem war, dass wir in unserem Heizwerk nicht genug Wärme hatten, um die Pelletproduktionsmenge zu erhöhen. Und dann hörten wir von der neuen Saalasti-Presse“, sagt Gerhard Hauschulte, Geschäftsführer von van Roje.

Gerhard Hauschulte, Geschäftsführer von van Roje.

Höhere Produktionsrate und massive Energieeinsparungen das ganze Jahr über

Die Lösung zur Steigerung der Produktivität kam mit der neuen Saalasti Press 1803, auch bekannt als „Hippo“. Die neue Presse ist eine mechanische Entwässerungslösung, die den Feuchtigkeitsgehalt von Biomassen wie Holzspänen und Sägemehl reduziert.

Die „Hippo“-Presse ist die neueste Version der Saalasti-Pressen, die vor vielen Jahren Marktführer waren.

Die Vorteile der neuen Technologie zeigten sich schnell. Die Presse reduziert den Feuchtigkeitsgehalt des Rohholzes drastisch, während sie dem Bandtrockner vorgeschaltet ist. Der Wassergehalt des von van Roje verwendeten Holzes liegt vor dem Trocknungsprozess bei etwa 40 %.

„Die Presse reduziert etwa 55 % Feuchtigkeit aus dem Material, was eine sehr große Verbesserung darstellt“, sagt Hauschulte.

Durch den geringeren Wassergehalt der Biomasse wird die Leistung des Bandtrockners bei gleicher thermischer Energie maximiert. Damit hatte van Roje auch massive Energieeinsparungen erzielt.

„Es war nicht nötig, in die Energieerzeugung oder eine zusätzliche Verbrennungsanlage zu investieren. Sonst hätten wir einen größeren Bandtrockner gebraucht“, fügt er hinzu.

Der Feuchtigkeitsabtransport ist so effektiv, dass der Betrieb ganzjährig stabil bleibt, was vorher nicht der Fall war.

„Normalerweise wäre unsere Kapazität im Winter geringer, aber jetzt können wir unseren Betrieb das ganze Jahr über stabil betreiben. Ohne die Pressen hätten wir etwa 50 % weniger Kapazität in unserer Pelletsproduktion“, betont Hauschulte.

Hochwertiges Material mit niedrigeren Produktionskosten

Die innovative Lösung überzeugte, da sie auf die Bedürfnisse von van Roje zugeschnitten war, wie Hauschulte sagt.

„Es war sehr wichtig, dass die Lösung sowohl Sägemehl als auch Hackschnitzel pressen kann. Saalasti war der einzige, der die praktikable technische Lösung auch für die Verwendung von Sägespänen anbieten konnte.“

Die Presse verbessert auch die Qualität des Trockenmaterials. Die Hackschnitzel werden in der Presse vorgebrochen, was die Verdunstungsoberfläche des Materials vergrößert. Das Material wird dadurch insgesamt homogener, während der gesamte thermische Trocknungsprozess effizienter wird.

Die Presse ist eine langfristige Investition, die sich in mehrfacher Hinsicht auszahlt. Die Maschine ermöglicht eine höhere Kapazität bei gleichzeitiger Energieeinsparung und es gibt kontinuierliche Einsparungen bei den Produktionskosten für Pellets.

„Die Produktionskosten pro Tonne sind mit der Presse viel günstiger, während die Energieeinsparungen enorm sind.“

„Ich habe diese Lösung mehreren Unternehmen empfohlen, die den gleichen Betrieb wie wir haben. Positiv ist auch die schwere Bauweise der Maschine und ihr Betrieb ist sehr zuverlässig“, so Hauschulte abschließend.

Die Vorteile in Kürze

  • Höheres Produktionsvolumen bei gleicher Wärmemenge; keine Notwendigkeit, den Energieverbrauch hinzuzufügen.
  • Entfernt den Feuchtigkeitsgehalt sowohl von Holzspänen als auch von Sägemehl drastisch.
  • Die Qualität des Trockengutes wird im Zerkleinerungs- und Trocknungsprozess verbessert.
  • Ganzjähriger Dauerbetrieb möglich.

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